Es gibt den Liebesmaien der dafür gedacht ist der Person des Herzens seine Zuneigung zu zeigen. Aber es gibt auch den Traditionellen Maibaum der in der Ortsmitte von Burschenschaften, Vereinen oder der freiwilligen Feuerwehr gestellt wird. Oft ist die Landjugend beteiligt oder die Dorfgemeinschaft hilft zusammen.
Im bayrischen ist vor allem der Kirchweihbaum anzutreffen.
Je nach Region wird er auch Kirwabaum (Oberpfalz), Kerwabaum (Franken), Kirmesbaum oder Kerbebaum genannt.
Vor dem Aufstellen wird der Baum gerne in einer Prozession durch das Dorf getragen. Ziel ist oft ein zentraler Platz oder eine Gaststätte - oftmals ist sogar eine Blaskapelle involviert.
Viele Zuschauer begleiten das Aufstellen des Baumes. Früher wurde der Baum mit langen Stangen aufgestellt. Obwohl dies auch oft noch traditionell gemacht wird finden wir heute oft einen Traktor, Gabelstaple, Bagger oder sogar Kräne die beim Aufstellen helfen.
Je nach lokalem Brauch steht der Baum bis Ende Mai oder bis zum Herbst. Das Holz des Baumes wird danach oft versteigert und der Erlös kommt in die Maibaumkasse.
In Bayern steht der Baum teilweise 2-5 Jahre.
Am Abend des Baumstellens gibt es oft den Tanz in den Mai mit Bier und Würstchen.